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Sittich Graf v. Berlepsch Schlossherr und Familienoberhaupt der Schlosslinie

Sittich Graf v. Berlepsch hält Schloss Berlepsch mit seinen Ländereien in der 19. Generation, ist das Familienoberhaupt der Berlepscher Schlosslinie.

Der gelernte Landwirt, Kunsthändler, Restaurator antiker Möbel und hochwertiger alter Juwelen, lebte früher in Nürnberg mit seiner Frau Gräfin Maria-Antonietta v. Berlepsch (geb. v. Thuronyi), Sprachenkorrespondentin.

Nach einer Anstellung bei AEG-Telefunken machte sich Graf Sittich selbstständig. Mit seiner Frau reisten sie nach Westeuropa und Südamerika, um den internationalen Kunstmarkt zu studieren. Im Rück-Reisegepäck immer wieder antike Kleinkunst, die wegen der beiden Weltkriege nach Übersee mit ausgewandert war und so entstand der Beginn eines Kunsthandels. Immer mehr führte ihn das zur Liebe, selbst Hand anzulegen und so erlernte er gezielt das Schreinerhandwerk für die Renovierung antiker Möbel. Am liebsten stand er selbst an der Hobelbank und lernte später neue Mitarbeiter ein.

Gattin "Manetta" unterstützte seine Vielseitigkeit und sorgte für ein harmonisches Familienleben. Dazu gehörte besonders, sich ganz um die vier kleinen Söhne zu kümmern.

Schon seit seinen Zwanzigern interessierte sich Graf Sittich mit seiner Manetta für gesunde Ernährung, Yoga und spirituelle Entwicklung. Anfang der Achtziger Jahre suchten beide Indien auf. Es begann ein nicht endender Weg von Selbsterfahrung, also der Reise nach innen. Was allgemein dem bodenständigen Hessen recht fremd und exotisch erschien, war international gar nicht so außergewöhnlich: Indien als uraltes Land hatte immer schon seine besonderen Wurzeln in Religiösität und spirituellen Lebensweisen. Überrascht waren Sittich und Manetta v. B., hier vielen bekannten Persönlichkeiten aus dem Westen zu begegnen. Dann zurück im hauptsächlich materiell orientierten Westen wollte man die erlangten Erfahrungen im täglichen Leben umsetzen, erweitern und mit Gleichgesinnten teilen. So entstand zuerst auf Schloss Berlepsch, dann bald auf dem naheliegenden Gut Hübenthal "Parimal", ein Zentrum für Heilung, Kreativität und Meditation. Hier haben bis heute viele tausend Menschen Entspannung und Selbsterfahrung gefunden.

Nach dem frühen Tod seines Vaters Hubertus 1978 übernahm Sittich v. Berlepsch 33 jährig das Berlepsch-Eigentum, und damit die Bewirtschaftung und Erhaltung des damals 600 Jahre alten Besitzes. Um sich dem ganz zu widmen, wurde die geliebte erste Heimat mit der renommierten Firma in Nürnberg aufgegeben und das Anwesen verkauft. Das fiel schwer, schließlich hatte man alles aus dem Nichts aufgebaut und war wegen wachsender Familie und Firma mehrmals umgezogen. Zum Schluss in ein 250 Jahre altes bäuerliches Anwesen, dass man begeistert mit viel Eigenleistungen restaurierte. Aus den Stallungen wurden Werkstätten und Ausstellungsräume.

Schloss Berlepsch und zahlreiche historische Gebäude werden bis heute hauptsächlich aus den Einnahmen von Land- und Forstwirtschaft sowie Vermietungen unterhalten. Aber ohne die großen Eigenleistungen des Grafen, die Begleitung seiner Frau, sowie vieler ausgezeichneter Mitarbeiter wär das so finanziell undenkbar gewesen. Zusätzlich half auch etwas dabei, dass Graf Sittich mit 41 Jahren das Goldschmiedehandwerk erlernte, eine eigene Werkstatt einrichtete, um neben der Verwaltung des Anwesens einen Handel mit hochwertigen, antiken Juwelen aufzubauen.

1994 lernte Graf Berlepsch bei einer längeren Reise auf den Philippinen seine zweite Frau Elvira kennen. Neben einigen sozialen Projekten kreiert und pflegt der passionierte Pflanzenkenner und Bauherr auf einem Landstück an der Küste von Cebu eine einzigartige Oase, wo eines Tages Naturfreunde und Gestresste Erholung finden können.

Sittich v. Berlepsch kümmert sich weiterhin um die Land- und Forstwirtschaft, sowie die Pflege des historischen Kulturgutes Schloss Berlepsch. Zudem unterstützt er seinen Sohn Fabian bei dessen intensivem Aufbau eines Tourismus auf Schloss Berlepsch. Besonders freut ihn, dass sich wieder viele Menschen vom historisch wertvollen Platz angezogen fühlen und hier willkommen sind. Dafür erschuf er ein besonderes Museum und widmet sich der Einrichtung und liebevollen Instandhaltung der öffentlichen Säle und Zimmer, sowie der Pflege der Außen- und Parkanlagen.

Er ist ein leidenschaftlicher Kunsthandwerker mit dem besonderen Blick für Details, Qualität und harmonisches Gefüge. Er lebt bescheiden, pflegt ein gesundheitsbewusstes Leben und musiziert gern auf seiner Geige.

Mit Manetta v. Berlepsch, dem weiblichen Familienoberhaupt, verbindet ihn weiterhin eine tiefe Freundschaft. Beiden ist die Harmonie in der Familie besonders wichtig.